Am Samstag, den 26.07.2023, war es mal wieder so weit – unsere 1. FCN-Radtour findet wieder statt. In der Nacht zuvor hatte es geschüttet was das Zeug hält und die Wettervorhersage für den Samstag lockte im Normalfall niemanden freiwillig vor die Haustüre. Trotzdem erschienen pünktlich um 10:00 Uhr eine stolze Anzahl von 13 unerschrockenen Pedalrittern am Treffpunkt Vereinsgelände 1. FCN Valznerweiher.
Und was soll man sagen: Den Mutigen gehört die Welt!
Wir wurden den ganzen Tag mit gemäßigten Temperaturen und trockenem Wetter für unsere Zuversicht belohnt. Teilweise schien sogar die Sonne und man konnte es auf dem Zweirad ohne viel Schweißvergießen gut aushalten.
Zunächst ging es durch den Wald Richtung Tiergarten. Nach einem kurzen Wegabschnitt bei dem kurzzeitig alle Zahnkränze der Gangschaltungen in Aktion waren, ging es zu Fuß weiter auf den „höchsten Punkt“ der Tour, den Schmausenbuckturm. Die von den „Wetterunken“ angekündigten tiefhängenden Wolken hatten sich anscheinend woanders abgeregnet, sodass wir (nach gefühlt 800 Treppenstufen) dort oben einen tollen Rundumblick über Nürnberg und seine Umgebung genießen konnten – nicht ohne auch festzustellen, dass die Stadt dringend mal die Baumwipfel kappen, oder den Turm mitsamt Plattform erhöhen müsste … 😉Rainer und Norbert bewachten derweil die Räder.
Wieder am Boden zurück, hieß es dann erneut rauf auf unsere Drahtesel und mit Schwung zunächst leicht bergab auf einem Teilstück des Anton-Leitinger-Weges (Insider haben ihn sicherlich noch von einem der ersten FCN-Radtouren-Wochenenden nach Waller und Amberg in lebhafter Erinnerung) in Richtung Laufamholz zu radeln und dann in den Pegnitzgrund abzutauchen.
Unter anderem kamen wir auch in Hammer vorbei, wo wir einen kleinen Fotostopp mit Trinkpause einlegten. Nach einem kurzen knackigen Anstieg (manche dachten über die Anschaffung eines E-Bikes nach) erreichten wir Erlenstegen.
Erste Anzeichen von Hungergefühl machten sich breit – immerhin war es jetzt schon kurz vor Mittag. Insider haben natürlich sofort realisiert, dass dieses Mal leider keine „Überraschungsverpflegungsstation“ mitten auf der Tour im Nirgendwo für uns organisiert war, denn unsere treuen und zuverlässigen „Tourbegleiter“ Uschi und Günter Köhler radelten ja diesmal mit uns mit … so ein Mist aber auch, wird sich so mancher gedacht haben 😉
Also galt es für alle wackeren Pedalritter noch einmal die Pobacken zusammenzukneifen und kräftig in die Pedale zu treten für den landschaftlich ungewöhnlichen letzten Abschnitt dieses Radtages. Hinter dem Naturgartenbad wartete der „Tiefe Graben“ auf uns. Manch einer aus unserer Truppe gestand, dass er hier noch nie zuvor war. Der Weg durch die kleine „Schlucht“ endete am Tierheim und von dort war es nur noch ein Katzensprung zu unserem Ziel, dem Biergarten „Lichtblick“.
Bei griechischen Gerichten und ausreichender Flüssigkeitszufuhr konnten wir bei bester Laune unsere Kohlehydratspeicher wieder auffüllen und die diesjährige Radausfahrt ausklingen lassen. Übrigens immer noch bei bestem Wetter!
Fazit für dieses Jahr: „Das Leben schrumpft oder dehnt sich aus, proportional zum eigenen Mut.“ (Anaïs Nin)
… und wer beim Heimweg bei der Truppe bleibt, genießt im lauschigen Hinterhof bei Andrea und Stefan noch leckeren selbstgebackenen Kuchen mit Kaffee … 👍
Antje und Norbert